Diagnostik

Ausführliches Erstgespräch

Das ausführliche Erstgespräch dauert ca. 1-2 Stunden. Um für Sie eine individuelle Therapie zu erstellen, erfrage ich Ihren aktuellen Gesundheitszustand, vorangegangene Erkrankungen und Familienerkrankungen. Sollten Ihnen Befunde von anderen Heilpraktikern oder Ärzten vorliegen, bringen Sie diese bitte mit.
Vor der Diagnose steht am Anfang ein ausführliches Gespräch, um die jeweilige Krankheitsgeschichte genau zu erfassen.
Bei der anschließenden Diagnostik ist die Kenntnis über das Zusammenspiel der Organe wichtig. Gleichzeitig muss die seelische Gesamtsituation des Menschen berücksichtigt werden.
Über diesen ganzheitlichen Ansatz erkennt die Naturheilkunde Krankheitsursachen.

Gründliche körperliche Untersuchung

Eingehende körperliche Untersuchung nach naturheilkundlichen und schulmedizinischen Grundlagen.

Laboruntersuchungen

Folgende Laboruntersuchungen werden angeboten:

Stuhluntersuchungen

Durch spezielle Laboruntersuchungen des Stuhles, die nur von hierauf spezialisierten Laboren durchgeführt werden können bekommt man wichtige Hinweise auf den Zustand des Verdauungstraktes und des Immunsystems.

Die Darmflora wird untersucht um festzustellen, ob genügend physiologische Symbionten (sozusagen die guten Darmbakterien) im richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sind. Schon eine relativ geringe Störung z.B. in der E. coli – Population oder ein Mangel an Lakto- oder Bifidobakterien kann aus naturheilkundlicher Sicht zu einem Ungleichgewicht in diesem komplexen System führen.

Auch wenn das Labor Pilze wie Candida albicans, Candida glabrata, Candida tropicalis oder andere für uns schädliche Arten nachweist, sollte etwas getan werden.

Außerdem können sich Clostridium Spezies, Klebsiella oder andere unphysiologische Bakterien in der Darmflora breitgemacht haben und dort ihr Unwesen treiben. Das Resultat aus solchen Störungen kann sich in hunderten von Symptomen äußern. Blähungen, Durchfall und Verstopfung, Abgeschlagenheit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Allergien, ein geschwächtes Immunsystem etc.

Es können auch Fehlfunktionen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) oder des Leber/Galle Systems festgestellt werden.
Diese beeinflussen nicht nur die Verdauungsleistung sondern das gesamte Darm-Milieu.

Auch Entzündungen des Darms, eine zu geringe Produktion von körpereigenen Antikörpern oder ein veränderter pH-Wert können, wenn sie vom Labor nachgewiesen werden, wichtige Ansätze für die Therapie der Beschwerden bringen.

Der Darm ist ein zentral wichtiges Organ für unsere Gesundheit. 80% unseres Immunsystems und 80 % unseres Lymphsystem sind hier platziert. Er ist ein Aufnahme- Ausscheidungs- und Immunorgan. Ist er selber oder sind die anderen Anteile des Verdauungstraktes gestört, sollte eine entsprechende Therapie (z. B. Darmsanierung) eingeleitet werden.

Nicht alle hier angesprochene Methoden sind wissenschaftlich nachgewiesen oder werden von der evindenzbasierten Medizin routinemäßig angewandt. Fragen Sie mich gerne.

Weiter geht es im nachfolgenden Kapitel "Blutuntersuchungen".

Blutuntersuchungen

Bio-Labor – die ganzheitliche Labordiagnostik
Ziel der ganzheitlichen Labordiagnostik ist es, möglichst die Ursachen zu bestimmen und nicht nur die Symptome zu bestätigen. So kann eine verantwortungsvolle und zielgerichtete Therapie durch eine umfassende Diagnostik vielfach erfolgen.

Ein Blutbild sollte Informationen über das Funktionieren der inneren Organe und Systeme enthalten, das heißt über die Qualität des Blutes selbst, über die Versorgung mit Mineralien, über die Leber-, Galle-, Herz-, Nieren-, und Bauchspeicheldrüsenfunktion sowie über den Fettstoffwechsel und die Durchblutung.

Die Feststellung, dass ein Laborwert verändert ist, reicht unter ganzheitsdiagnostischen Gesichtspunkten nicht aus. Es geht vielmehr um die Frage: Warum ist ein Wert verändert?

Nur wenn alle Laborwerte in Relation gesetzt werden, ist eine vielfach genaue Differenzierung von Störungen und Schwächen der verschiedensten Stoffwechselfunktionen und anderer Parameter, die im Blut zu bestimmen sind, möglich. Die im Bio-Labor durchgeführten Blutuntersuchungen unterscheiden sich in Umfang und Auswahl der Laborwerte deutlich von dem, was Sie bisher kennen gelernt haben.

Dunkelfelddiagnostik

Die Dunkelfelddiagnostik ist ein alternatives Verfahren, mit dem ein Tropfen vitales, d.h. lebendiges Blut unter einem speziellen Mikroskop untersucht wird und damit beispielsweise „Verschlackungen“ und „Übersäuerung“ im Milieu sichtbar gemacht werden sollen. Mediziner sprechen dabei vom „Zustand der allgemeinen Stoffwechsellage“. Die anschließende Therapie kann aus naturheilkundlicher Sicht sehr individuell und gezielt eingesetzt werden, um möglichst die Fähigkeit zur Selbstregulation (wieder) herzustellen und damit Selbstheilung zu unterstützen und nachhaltig gesund zu bleiben.

Ein Tropfen Blut als „Fenster“ zum Stoffwechsel

Bei der Dunkelfelddiagnostik nimmt die Heilpraktikerin ihrem Patienten nur einen Tropfen Blut aus der Fingerbeere ab, um es direkt mit ihrem Mikroskop zu untersuchen. Dieses ist mit einem sogenannten Dunkelfeld-Kondensor ausgestattet und gibt damit den Blick auf Erscheinungen im Blut frei, die bei der Hellfeldmikroskopie nicht sichtbar würden. Die Metapher des Himmels bei Tag oder in der Nacht wird häufig zur Beschreibung des Unterschiedes der beiden Verfahren herangezogen: Sehen wir den klaren Himmel im Dunkel der Nacht übersät mit leuchtenden Sternen, bleiben uns dieselben Himmelskörper bei Helligkeit meist verborgen. Dennoch existieren sie auch tagsüber zweifelsfrei weiter.

Die Tatsache, dass der untersuchte Blutstropfen dem Körper eben frisch entnommen und unverändert (z.B. ungefärbt) betrachtet werden kann, eröffnet aus unserer Sicht einen unverfälschten Blick ins akute Geschehen. Sichtbar werden u.a. rote und weiße Blutkörperchen, Bluteiweiße, manche Gerinnungsstoffe und zum Teil auch Mikroorganismen. Beurteilt werden können oftmals Sauerstoffversorgung, Blutfließfähigkeit, Fettstoffwechsel, Aktivität des Immunsystems sowie der Belastungsgrad mit Mikroorganismen oder Schwermetallen. Außerdem gibt es Hinweise auf die Qualität der Tätigkeiten zentraler Stoffwechselorgane, insbesondere von Darm, Nieren, Leber, Pankreas und Schilddrüse. Der alleinige Blick ins Blut erlaubt dagegen nicht eine namentliche Diagnose bestimmter Erkrankungen, wie z.B. Brustkrebs, Hausstauballergien oder Leberzirrhose. Hinweise auf chronische Prozesse, Entzündungen, Autoimmunreaktionen, Blutbildungsstörungen o.ä. können jedoch frühzeitig Störungen anmelden oder einen Verdacht erhärten, der dann durch Nachfragen und mit weiteren Diagnoseverfahren abzusichern ist. Auch psychische Belastungen haben Einfluss auf das Blutbild und werden berücksichtigt.

Die Dunkelfeld-Vitalblutanalyse ist ein komplementärmedizinisches Verfahren das von der evidenzbasierten Medizin, landläufig auch als Schulmedizin bezeichnet, nicht anerkannt wird. Valide wissenschaftliche Studien zur Signifikanz der Ergebnisse existieren nicht. Somit sind die Aussagen zu den Diagnosefeldern Beobachtungen einzelner Therapeuten.